Was ist der Unterschied zwischen visueller und taktiler Textur im Design?

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Das Wort "Textur" bezieht sich darauf, wie sich ein Objekt anfühlt, wenn Sie es berühren. Dies impliziert, dass sich das Wort immer auf einen fühlbaren Gegenstand bezieht. Sie können jedoch einen Eindruck von Textur erhalten, indem Sie einfach ein Objekt oder ein Muster betrachten, ein wichtiges Prinzip in der Innenarchitektur. Visuelle Texturen können die Stimmung und Atmosphäre eines Raums ebenso beeinflussen wie taktile Texturen, und Sie können einen Eindruck von Textur mit nur wenig mehr als Farbe erzeugen.

Bildnachweis: Naphat_Jorjee / iStock / Getty ImagesVignette aus strukturierter Wand und optisch strukturierter Vase auf Holztisch.

Taktile Texturen

Taktile Texturen haben Relief- und 3D-Eigenschaften, die Sie fühlen können. Eine mit Fugenmasse strukturierte Wand und eine Roughhewn-Tischplatte sind zwei Beispiele für reliefartige Texturen. Ein unscharfer Stuhlbezug ist ein Beispiel für eine Textur, die Sie möglicherweise berühren müssen, um sie zu schätzen. Texturen mit 3-D-Präsenz reflektieren das Licht in einem Raum häufig in einem anderen Winkel als in einem anderen, wodurch der Raum diskrete Blickwinkel erhält, die sich möglicherweise stark voneinander unterscheiden. Der Gesamteffekt dieser Art der visuellen Unterteilung besteht darin, dass sich ein Raum kleiner anfühlt.

Visuelle Texturen

An der Wand oder Decke gemalte Muster sind möglicherweise nicht dreidimensional, aber was das Auge betrifft, sind sie genauso real wie fühlbare Texturen. Eine mit Schwamm bemalte Wand ist ein Beispiel für eine Textur, die die Atmosphäre eines Raums erheblich verändert, ohne eine physikalische Definition hinzuzufügen. Visuelle Texturen spielen nicht mit Licht wie taktile Texturen, aber sie erzeugen Intimität, hauptsächlich durch Hinzufügen visueller Informationen. Unabhängig davon, ob Sie Ihren Wänden und Decken mit Farbe, Tapete oder Verkleidung eine visuelle Textur verleihen, bleiben die Oberflächen im Wesentlichen glatt, sehen jedoch wie eine Textur aus.

Information und Intimität

Durch die Art und Weise, wie sie Licht absorbieren und reflektieren, wird ein Raum durch Texturen kleiner. Sie können dieses Prinzip anwenden, um ein großes, gut beleuchtetes Wohnzimmer weniger geräumig und intimer wirken zu lassen. Da visuelle Texturen in erster Linie visuelle Informationen zum Dekor eines Raums hinzufügen, funktionieren sie nicht immer mit den Möbeln oder dem Muster des Hartholzbodens. In diesem Fall kann sich ein Designer für eine fühlbare Textur in Form einer Glättekelle oder einer Slap-Brush-Wandbeschichtung entscheiden, die leichte Variationen erzeugt, ohne dass mehr Farben erforderlich sind, die mit den bereits vorhandenen Farbtönen in Konflikt geraten könnten.

Licht und Gewicht

Texturen können sowohl Temperatur suggerieren als auch die Raumwahrnehmung verändern. Eine glatte Textur reflektiert Licht und kann metallisch aussehen, während eine weiche und erhabene Textur Licht absorbiert und Komfort suggeriert. Visuelle Texturen mögen von einem bestimmten Standpunkt aus erheblich erscheinen, aber wenn das Licht aus einem anderen Winkel scheint, kann die glatte Oberfläche dazu führen, dass sich ein Raum gleichzeitig kleiner und weniger intim anfühlt. Hingegen reflektieren taktile Texturen niemals Licht auf diese Weise, sodass sie häufig einen wärmenden Effekt haben. Durch das Hinzufügen von Gewicht können sie dazu beitragen, ein geschlossenes, gemütliches Gefühl zu erzeugen.

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