Haben Mikrowellen einen Computer?

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Mikrowellenöfen sind seit mehreren Jahrzehnten ein fester Bestandteil in Haushaltsküchen, dank ihrer Fähigkeit, den Kern bis zur Kruste zu erhitzen, geringen Kosten und einfachen Bedienung. Ein Mikrowellenherd besteht aus mehreren Grundelementen, darunter Magnetron, Drehteller und elektronisches Bedienfeld. Ein Mikroprozessorchip, eine Basisversion eines Computers, steuert die Heiz- und Zeitfunktionen der Mikrowelle, während Eingaben über das Bedienfeld und verschiedene Sensoren erfasst werden.

Mikrowellenöfen enthalten elektronische Sensoren und Mikroprozessoren, um die besten Garergebnisse zu erzielen.

Der Mikroprozessor

Mikrowellenöfen enthalten nichts so Komplexes wie ein moderner Computerprozessor. Ein Mikroprozessor, ein verkleinerter Einkreis-Computerchip, regelt die Funktionen des Ofens. Mikroprozessorchips empfangen binäre Anweisungen vom Bedienfeld und wandeln die Informationen in Befehle für die verschiedenen Teile des Ofens um. Die in modernen Computern verwendeten Prozessorchips sind erheblich größer und leistungsfähiger.

Funktionen

Da Mikrowellenöfen immer komplexer werden und zusätzliche Funktionen wie Konvektionsheizung und Sensorkochen enthalten, sind die Mikroprozessoren immer leistungsstärker geworden. Moderne Mikrowellen-Mikroprozessoren steuern die verschiedenen Sensoren, den Timer, den Motor und den Speicher für vorherige Zyklen. Der Mikroprozessor ist das Gehirn des Mikrowellenofens.

Vorteile

Ein Mikroprozessor nimmt sehr wenig Platz ein, daher der Name. Er eignet sich perfekt für den Einsatz in kleinen Geräten. Für Hersteller wäre es nicht wirtschaftlich, größere und leistungsstärkere Prozessoren in ein Küchengerät einzubauen, da die Steuerung einer Mikrowelle nur sehr wenig Computerleistung erfordert. Ein Mikrowellen-Mikroprozessor ist ideal für seine Aufgabe und bietet "Brainpower" zu einem niedrigen Preis und bei geringen Abmessungen.

Mikroprozessor oder Computer

Die moderne Definition eines Computers schlägt einen Prozessorchip, eine Speicherbank, eine Festplatte und eine Art Eingabe- und Ausgabegerät vor. Da dem Mikroprozessor in einer Mikrowelle einige dieser Funktionen fehlen, wird er nicht als Computer eingestuft. Der Mikroprozessor wird in der Produktliteratur manchmal als Computer bezeichnet, um Verwechslungen zu vermeiden.

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