Kalium ist einer der drei wichtigsten Nährstoffe, die Pflanzen aus Erde und Dünger erhalten. Es ist die dritte Zahl im NPK-Verhältnis (Stickstoff-Phosphor-Kalium-Verhältnis), das für kommerzielle Düngemittel angegeben ist. Sobald Kalium absorbiert ist, verbessert es die Gesamthärte der Pflanze, indem es die Steifheit der Stiele verbessert und die Krankheitsresistenz erhöht. Daher ist Kalium wichtig, um der Pflanze zu helfen, Trockenstress zu überwinden und den Winter zu überstehen. Es gibt kein Niveau, bei dem Kalium für Pflanzen giftig wird. Wenn Pflanzen jedoch zu viel Kalium erhalten, wird die Aufnahme anderer Nährstoffe gehemmt, was zu den Symptomen führt, die durch den Mangel an diesen Nährstoffen verursacht werden
Kalium
Stickstoffmangel
Das Hauptrisiko von zu viel Kalium ist ein Stickstoffmangel. Dies bremst das Wachstum der Pflanze und führt zu Chlorose, einer Gelbfärbung des Laubes, die zuerst bei älterem Wachstum am Stängel auftritt. Die Adern der Blätter sind rot gefärbt. Neuere Blätter sind kleiner. Diesen Effekten kann durch die Zugabe von Kompost oder die Anwendung eines hauptsächlich auf Stickstoff basierenden Düngers begegnet werden, während die Anwendung von kaliumreichen Düngemitteln eingestellt wird.
Magnesium- und Manganmangel
Die anderen Hauptrisiken von zu viel Kalium sind Magnesium- und Manganmängel. Die Symptome eines Magnesiummangels sind eine Gelbfärbung, die von den Blattvenen ausgeht. Mangan erzeugt eine ähnliche Vergilbung, die auf den jüngsten Blättern beginnt und sich zu grauen oder schwarzen Flecken toten Gewebes (Nekrose) entwickelt. Irgendwann verdorren die Blätter und sterben ganz ab. Durch Gießen mit verdünnten Bittersalzen kann ein Magnesiummangel behoben werden. Mangansulfat oder Manganoxid können mit Düngemitteln gemischt werden. Die beste Lösung, wenn die Ursache zu viel Kalium ist, besteht darin, die Verwendung kaliumreicher Düngemittel einzustellen und Perlit oder Vermiculit hinzuzufügen, um die Belüftung des Bodens zu erhöhen und die Aufnahme des bereits vorhandenen Mangans zu unterstützen .
